Wie viel ist 1 Kilo CO2?
Mit einem Kilo CO2 kann man etwa 204 handelsübliche Luftballons füllen. Wir zeigen euch, wie ihr ganz einfach ein Kilo CO2 einsparen könnt – und so für bessere Luft sorgt!
Die Stadt Dortmund unterstützt Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, die in der Dortmunder City mobil sind sowie Eigentümer*innen und Betreiber*innen von innerstädtischen Immobilien, Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität zu entwickeln und umzusetzen.
Handwerker*innen, Dienstleister*innen und insbesondere Akteur*innen der Immobilienwirtschaft können sich bis 20. Mai 2021 mit angehängten Antragsunterlagen um einen der kostenlosen Beratungsplätze bewerben, um die Elektromobilität und die notwendigen Rahmenbedingungen dafür in ihrem Unternehmen oder in ihrer Immobilie auszubauen.
Broschüre Fit for eMobility Antrag Fit for eMobility
Broschüre Green Mobility Antrag Green Mobility
In einem öffentlichen Bewerbungsverfahren haben sich erste Unternehmen und Besitzer*innen von Immobilien erfolgreich für eine kostenlose Elektromobilitätsberatung beworben.
Die AboKiste – Werkhof Service GmbH:
„Wir liefern sowohl mit konventionellen Transportern, als auch mit E-Transportern und dem E-Lastenrad in der Dortmunder Innenstadt aus. Ganz konkret geht es uns um die Weiterentwicklung der Rad-Auslieferung mit dem besonderen Augenmerk auf Prozessoptimierung, Kostenoptimierung und Mitarbeiterzufriedenheit. Ziel ist es, den Anteil der innerstädtischen Fahrradauslieferung von 30% auf 60% zu verdoppeln und die verbleibenden 40% vollelektrisch auszuliefern.“
Amtsgericht Dortmund:
„Wir sind bestrebt, uns in der Mobilitätsfrage möglichst zukunftsorientiert, modern und innovativ aufzustellen. Auf der einen Seite wollen wir für unsere Mitarbeiter für den Umstieg auf Verkehrsalternativen zum Pkw motivieren. Auf der anderen Seite wollen wir für sämtliche Mitarbeiter eine Umgebung schaffen, die keinerlei Hindernisse bietet, die E-Mobilität als Zukunft der Mobilität auch hier am Arbeitsplatz zu nutzen.“
ased – Ambulanter Pflegedienst Gabriele Doepner OHG:
„Wir sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr in Dortmund für unsere Patientinnen und Patienten unterwegs. Wir wünschen uns die sukzessive Umstellung unserer Flotte auf Elektromobilität. Die Gesamtthematik erscheint uns sehr komplex. Die lnformationslage ist verwirrend und unübersichtlich. Seitens der Belegschaft gibt es Vorbehalte, die wir abbauen wollen. Ambulante Pflege geht nicht ohne Nachhaltigkeit. Nur wer sich selbst pflegt, kann gut pflegen. Diese Achtsamkeit gilt aber auch der Stadt, in der wir leben und arbeiten und unserer Umwelt.“
Cabdo GmbH:
„Wir erhoffen uns durch die Beratung Hilfe bei der Beantwortung der Frage, ob wir einen Großteil unserer Flotte elektrifizieren und dabei wirtschaftlich tätig sein können. Sollte uns der Umstieg auf Elektromobilität gelingen, wäre dies ein großer Schritt für unser Unternehmen und gleichzeitig würden wir einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Dortmunds Innenstadt leisten.“
Fidelio Bau GmbH:
„Wir sind in unserem betrieblichen Alltag nur innerhalb Dortmunds unterwegs. Daher sehen wir ein großes Potenzial, was den Umstieg auf Elektromobilität und damit verbundene Einsparungen und Effizienzsteigerungen angeht. Durch unser zukünftiges Engagement im Bereich Elektromobilität möchten wir uns als nachhaltiger, zukunftsorientierter und attraktiver Arbeitgeber darstellen.“
Green IT – Das Systemhaus GmbH:
„Die GREEN IT ist ein nachhaltig agierendes IT-Systemhaus. Daher ist es besonders wichtig, dass wir uns nicht nur bei unseren Kundenprojekten, sondern auch intern umweltbewusst aufstellen und verhalten. Da wir über einen großen Fuhrpark verfügen, ist es für uns extrem wichtig, unsere Umwelt durch Nutzung von grüner Mobilität zu schonen und so einen wesentlichen Beitrag für Natur- und Umweltschutz zu leisten. Unser Ziel: die GREEN IT Flotte soll in Zukunft größtenteils aus E-Fahrzeugen bestehen, die mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Dafür ist es erforderlich, dass wir nicht nur unseren Standort in Dortmund, sondern auch unsere weiteren Standorte in Herdecke, Hagen, Oberhausen und Hannover mit mehreren Ladepunkten ausstatten. Unser Wunsch: Hinsichtlich Lastverteilung und optimaler Ausnutzung des Parkraums wünschen wir uns fundierte und kompetente Beratung. Zudem interessiert uns, wie wir unsere Mitarbeiter privat mit grünem Strom zum Laden der Firmenfahrzeuge versorgen können.“
Diakonische Pflege Dortmund gGmbH:
„In 7 Einrichtungen der Diakonischen Pflege Dortmund, über das gesamte Stadtgebiet verteilt, fahren Mitarbeiter*innen mit insgesamt 119 Dienstwagen täglich zu ihren Kunden. Seit 3 Jahren leisten wir als Unternehmen mit 5 Elektroautos einen Beitrag zur Emissionsminderung in Dortmund. Versuche, dies auszubauen, scheiterten bisher an einer fehlenden Beratung. Im Jahr 2021 steht ein Fuhrparkwechsel mit 85 Autos an. Wir sind davon überzeugt, dass wir diese Gelegenheit zur Elektrifizierung unseres Fuhrparks nutzen und einen höheren Beitrag als bislang zum Klimaschutz leisten können.“
Home Instead Seniorenbetreuung – HISB Betreuungsdienst Dortmund-Nord GmbH:
„Wir möchten unterschiedliche Mobilitätsformen für die Fahrten zu unseren Kund*innen nachhaltig kombinieren und sehen die Elektromobilität als zusätzlichen, sinnvollen Baustein unserer Mobilität. Elektromobilität bietet aus unserer Sicht große Chancen für die Optimierung unserer Prozesse sowie für die Reduzierung von Emissionen innerhalb der Stadt.“
Die Katholische St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH mit dem Johannes-Hospital:
„Wir möchten zum Umweltschutz beitragen und möglichst nachhaltig agieren und die Rahmenbedingungen gemeinsam mit unseren Beschäftigten mitgestalten.“
Rolland Mawson Küchendesign:
„Die noch sehr eingeschränkte Erreichbarkeit von Ladestationen hindert mich im Moment daran, Elektrofahrzeuge vorzuhalten, die ohne großen Zeitaufwand für Fahrten im Stadtgebiet verfügbar sind. Das Projekt bietet mir als Selbstständigem ohne eigenes Firmengelände deshalb die ideale Voraussetzung, gemeinsam mit der Stadt Lösungen für unsere Infrastruktur bei der Elektromobilität zu entwickeln.“
SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH mit dem Quartiersparkhaus Phoenix-West:
„Wir wollen unseren Kund*innen, Mieter*innen, unserem Team und dem Freizeitpublikum auf Phoenix West mit dem Quartiersparkhaus ein durchdachtes Konzept anbieten, das die vielen Aspekte des breitgefächerten Themas ‚Mobilität‘ berücksichtigt. Deshalb freuen wir uns auf die Beratung zu umweltfreundlichen und zukunftsweisenden Mobilitätsformen durch die Stadt Dortmund.“
Studierendenwerk Dortmund AöR als Unternehmen und für eine Wohnanlage an der Emil-Figge-Straße:
„Wir sehen die Elektromobilität als Herausforderung und Notwendigkeit für unser Unternehmen. Wir als Studierendenwerk in Dortmund – Teil der Hochschullandschaft am Standort Dortmund – möchten damit unseren Beitrag erbringen im Rahmen einer notwendigen nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätsentwicklung. Gleichzeitig möchten wir damit Zeichen setzen für unsere Kunden (Studierenden) und Partner, dass wir ein Arbeitgeber und Dienstleister sind, der die Notwendigkeiten im Themenbereich mobile Nachhaltigkeit erkannt hat.“
Uwe Walter Gruppe:
„Ich wünsche mir, dass ich mehr Hintergrundwissen erlange, um für unser Unternehmen eine Lösung zu schaffen, die eine WinWin-Situation zwischen Ökologie und Ökonomie ausmacht, um in der Gesellschaft meinen unternehmerischen Aufgaben gerecht zu werden.“
Derzeit starten die individuellen Beratungen, die auf die einzelnen Unternehmen und Immobilienbesitzer*innen zugeschnitten sind. In jeweils zwei Beratungsterminen werden die Ausgangssituation, Ziele und Möglichkeiten der Unternehmen berücksichtigt, analysiert und auf dieser Basis maßgeschneidert umsetzbare Maßnahmenpläne erarbeitet. Die Umsetzung der Maßnahmen liegt in der Hand der Betriebe. Organisatorisch unterstützt werden sie dabei von den Berater*innen B.A.U.M Consult GmbH und EcoLibro GmbH sowie der Stadt Dortmund.
Betriebe, die erfolgreich Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität umgesetzt haben bzw. umsetzen, zeichnet die Stadt Dortmund mit dem Label „Green Mobility“ für Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe und „Fit for eMobility“ für Immobilien aus. Ein Auswahlgremium aus Vertreter*innen der Stadt Dortmund, der IHK zu Dortmund und der Handwerkskammer prüft die Auszeichnungswürdigkeit der Betriebe und Immobilien und vergibt die Label.
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